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Das betrifft alle Werbetreibenden – Experteninterview mit Benjamin Thym, barcoo

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Benjamin ThymBenjamin Thym ist Geschäftsführer von barcoo, einer der beliebtesten mobilen Apps Deutschlands. Mittlerweile sind es mehr als 10 Millionen Verbraucher, die sich die App heruntergeladen haben. Das Berliner Unternehmen ist damit die größte reine Mobile-Marke im deutschsprachigen Raum.
Auf dem Local Advertising Congress wird Benjamin Thym über den „mobilen Smartshopper“ sprechen.

Marktjagd: Herr Thym, warum ist digitales Marketing heute auch für den stationären Einzelhandel unverzichtbar?

    Benjamin Thym: Dafür ist mein eigenes Konsumverhalten das beste Beispiel. Ich habe keinen Fernseher, ich lese keine Angebots- oder Wochenblätter in Printform – die kommen gar nicht erst in meinen Briefkasten, für Out-of-Home-Medien bin ich auch so gut wie blind geworden. Man erreicht mich eigentlich nur noch in der digitalen Welt, insbesondere auf dem Smartphone. Das betrifft daher alle Werbetreibenden, die irgendwie mit dem Endkunden zu tun haben. Es ist nicht jeder wie ich, aber es werden sich sicher immer mehr Konsumenten in diese Richtung entwickeln.

Marktjagd: Stichwort „Digitale Prospekte“: Schon jetzt setzen immer mehr Einzelhändler auf Online- und Mobile-Prospekte. Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung dieses Trends? Wird es bald keine klassischen Papier-Prospekte mehr geben?

    Benjamin Thym: Ja, hoffentlich. Ein paar wenige werden vielleicht überleben, ich bin mir aber sicher, dass es nicht viele sein werden.

Marktjagd: Für 2013 sagt der BVDW ein mobiles Werbevolumen von 105 Millionen Euro voraus, eine Steigerung von 70 Prozent zum Vorjahr. Können Sie diese Entwicklung bestätigen?

    Benjamin Thym: Ja, definitiv. Wir haben bei barcoo sogar eine Steigerung von 120 Prozent. Es ist aber natürlich immer noch kein extrem riesiger Markt, die Advertiser müssen sich noch viel mehr öffnen. Aber klar, das geht nicht von heute auf morgen. Von daher sind 70 Prozent doch in Ordnung.

Marktjagd: In Ihrem Vortrag „Der mobile Smartshopper“ beschäftigen Sie sich mit Chancen und Risiken des Mobile-Marketings. Haben Sie bereits einen konkreten Praxistipp für unsere Leser?

    Benjamin Thym: Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren. Fehler machen, weiter ausprobieren. Und vor allem, sich von Erfolgen anderer ermutigen lassen. Dabei sollte man unbedingt über den Tellerrand hinausschauen. International gibt es gute Beispiele, die man auch in Deutschland zum Erfolg führen kann.

Marktjagd: Welchen Vortrag auf dem Local Advertising Congress wollen Sie sich unbedingt anhören und warum?

    Benjamin Thym: Wenn ich mir anschaue, wie viel Prozent meiner digitalen Freizeit ich mobil bei Facebook verbringe, dann auf jeden Fall den Vortrag „Social. Local. Mobile.“ von Philipp Roth von Allfacebook.de.

Marktjagd: Wer sollte sich Ihrer Meinung nach den Local Advertising Congress nicht entgehen lassen?

    Benjamin Thym: Keiner :)

Marktjagd: Vielen Dank für das Interview!

Mehr Informationen zum Local Advertising Congress

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